Das Umspannwerk Moers-Utfort und dessen Stromtrassen liegen unmittelbar inmitten einer geschlossenen Wohnbebauung. Nach kleinsten Anfängen vor etwa 90 Jahren ist aus einer kleinen Umspannanlage seit Anfang der 1980er Jahre ein „bedrohliches Monster“ geworden. Die letzte größere Erweiterung fand vor rund fünf Jahren statt. Spätestens seit dieser Zeit ist die Geräuschkulisse so laut geworden, dass die in unmittelbarer Umgebung wohnenden Bürger vor Lärm (ein ständiges tiefes Brummen – je nach Wettersituation und Betriebszustand der Anlage mal sehr laut mal etwas weniger laut) nicht in den Schlaf finden.
Diese Situation ist sowohl Amprion als auch der Genehmigungsbehörde mindestens seit 2011 durch viele Schreiben und Gespräche bekannt. Erste Messungen erbrachten damals Prüfergebnisse von weit über 50 dBA. Versuche von Einzelpersonen durch Schreiben an Amprion, Kreis Wesel als zuständige Genehmigungsbehörde etc. seit 2011 - brachten trotz Aufstellen einer sog. Schallschutzwand (30 Überseecontainer) und anderer Veränderungen an den Trafos keinen durchschlagenden Erfolg.
Quelle: TIM Online NRW